Lamas sind echte Alleskönner der Anden: zuverlässige Lastentiere, anmutige Herdentiere – und Lieferanten einer faszinierenden Edelfaser. Ihre charakteristischen, leicht bananenförmigen Ohren machen sie unverwechselbar. Und obwohl das Lama ursprünglich als Lasttier domestiziert wurde, liegt sein wahres Geheimnis in der Wolle. Lamafasern vereinen Leichtigkeit, Wärme und Robustheit auf ganz besondere Weise und gewinnen in der Textilwelt zunehmend an Bedeutung.
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick darauf, was Lamawolle so besonders macht, wie sie sich von Alpaka unterscheidet und was unser BABY LAMA so einzigartig macht.

Lama oder Alpaka
Lamas und Alpakas werden häufig miteinander verwechselt. Kein Wunder, denn beide gehören zur Familie der Neuweltkameliden und wirken auf den ersten Blick recht ähnlich. Dennoch gibt es eindeutige Unterschiede:
- Die Körpergrösse: Lamas sind deutlich grösser als Alpakas. Ein Lama erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 130 cm und wiegt im Schnitt rund 140 kg, während das Alpaka deutlich kleiner ist mit etwa 90 cm Schulterhöhe und einem Durchschnittsgewicht von ungefähr 60 kg.
- Form der Ohren: Lamas besitzen längere, leicht sichelförmig gebogene Ohren. Alpakas hingegen haben kürzere, gerade Ohren.
- Die Wolle: Beide Tierarten haben eine feine, dichte Unterwolle, die sich durch hervorragende Wärmeisolierung auszeichnet, da die Fasern innen hohl oder teilweise hohl sind. Die dadurch entstehenden Luftpolster machen sie im Vergleich zu anderen Wollfasern leichter und temperaturausgleichender.

Eigenschaften von Lamafasern
Lamafasern sind echte Naturtalente. Ihre hohle und halbhohle Struktur vereint zahlreiche Vorteile:
- Leichtigkeit und Wärme: Durch die Hohlräume in der Faser speichern Lamas Wärme auf natürliche Weise – ein Prinzip, das sich in Textilien fortsetzt. Lamafasern sind federleicht, isolierend und angenehm atmungsaktiv.
- Weichheit: Lamafasern besitzen eine natürliche, fast samtige Weichheit, wodurch sie leicht durch die Hände gleiten und sich auf der Haut angenehm anfühlen. Baby-Lama-Fasern sind dabei etwas ganz Besonderes: Sie stammen nicht – wie der Name vermuten lässt – von Jungtieren, sondern bezeichnen die feinste Qualität der Lamawolle. Gewonnen aus dem weichen Unterhaar der Tiere, haben sie einen Durchmesser von nur 20 bis 22 Mikron und bieten unvergleichliche Weichheit.
- Hautfreundlich dank geringem Wollfettanteil: Im Vergleich zu Schafwolle enthalten Lamafasern sehr wenig Lanolin. Das macht sie auch für empfindliche Haut gut verträglich.
- Robust und formstabil: Lamawolle ist erstaunlich langlebig und bietet eine aussergewöhnliche Formstabilität. Im direkten Vergleich kann sie es problemlos mit anderen Edelfasern wie Alpaka oder Kaschmir aufnehmen.
Lamawolle von LANGYARNS
Lust bekommen, nun etwas aus Lamawolle zu stricken? Wir empfehlen BABY LAMA.
Es vereint die natürlichen Eigenschaften der Lamafasern mit einer durchdachten Konstruktion: Ein feiner Nylonfaden wird aufgekettet, in den die butterweichen Baby-Lama-Fasern sanft hineingeblasen werden. Dadurch ist das Garn...
- ...leichter und voluminöser als klassische, gezwirnte Garne.
- ...extra weich – ideal auch für Menschen mit empfindlicher Haut.
- ...formstabil und somit perfekt für langlebige Stücke.
- ...wärmend und dennoch federleicht.
BABY LAMA ist verfügbar in einer Palette natürlicher Farbtöne sowie fein abgestimmter Färbungen, die kreative Projekte lebendig werden lassen.
